Einigen wird schon aufgefallen sein, dass ich mich in letzter Zeit hier ausgesprochen rar mache. Dies hat eine Reihe von Gründen, nicht zuletzt, weil ich meine Disputation letzte Woche abhielt und somit mit der Promotion durch bin. Fertig. Alle. Aus.
Ich habe mich seit der Konferenz in Magdeburg im März diesen Jahres auch ziemlich aus der wissenschaftlichen und medialen Diskussion um digitale Spiele rausgehalten. Es ist meine Zeit, los zu lassen, mich auf meine (bezahlte) Arbeit zu konzentrieren und auch insgesamt zu überlegen, was ich weiter machen möchte.
Ich schließe somit momentan eines der wichtigsten Kapitel meines Lebens ab. Mit allen guten und schlechten Phasen, mit allen Schwierigkeiten und Errungenschaften. Noch ist es aber zu früh, um eine realitätsnahe Rückschau machen zu können.
Was ich jedem soweit mitgeben kann ist: man wächst unglaublich damit, man springt über seinen Schatten und wird mehr dadurch zu einem irgendwie - wenn nicht besseren, dann zumindest - reiferen Menschen. Ich würde (fast) jedem auch eine Promotion empfehlen.
Und damit komme ich auch schon zum heutigen Punkt (Reblog Jan Schmidt):
"Das neu eingerichtete interdisziplinäre Research Center for Media and Communication (RCMC), das die verschiedenen Hochschul-Institute und Forschungseinrichtungen – darunter auch das Hans-Bredow-Institut – aus dem Bereich der Medienforschung in Hamburg bündelt, wird ab dem kommenden Wintersemester auch eine Graduate School anbieten, in der ein strukturiertes Promotionsstudium möglich ist. Dort stehen in der Startphase auch zehn Stipendien (sowie zehn weitere nicht-geförderte Plätze) bereit; wer also über eine Promotion im Bereich der Medienforschung nachdenkt, sollte sich die Webseite der Graduate School “Media & Communication” mal näher ansehen. Bewerbungsfrist für das kommende Semester ist der 31.8."
Wer also nur auf die richtige Gelegenheit gewartet hatte... Sie könnte jetzt da sein! Viel Erfolg!