Freitag, 21. Dezember 2007

Studivz...

... verändert seine Datenschutzbestimmungen.
Ich habe mir das tatsächlich mal durchgelesen, da die Nachrichten in der Presse und das, was studivz einen zuschickt ja grundlegend verschieden ist!
Es stimmt, dass die personalisierte Werbung eingeführt werden soll. Wer darauf keine Lust hat - aber trotzdem nicht auf studivz verzichten will - dem empfehle ich auf der Startseite unter "Datenschutz" seine eigenen Einstellungen dahingehend zu verändern, dass keine personalisierte Werbung und keine elektronische Werbemitteilungen zulässig sind.
Ich bin mal gespannt, ob sie sich selber daran halten. :)

Montag, 17. Dezember 2007

Kleine Dinge...

... die die Welt verändern.
Heute morgen sprach ich noch über meine Podcast-Liste, und auf dem Nachhauseweg hörte ich eins, dass eine Sondererwähnung wert ist!
Es handelt sich um das SWR2 Leben vom 14.12.2007: Wir sind was wir tun (oben rechts kann man die Datei lesen oder hören).
Im Grunde genommen ist es ähnlich wie die Seite www.stille-taten.de/ (wobei letztere zugegebenermaßen für mein Empfinden etwas oberflächlicher ist, aber das Prinzip ist das gleiche!).
Das Prinzip ist sehr einfach: Tue Gutes, weil Gutes tun gut tut.
Wenn alle Zug fahren würden statt Auto, würde man weniger Autos und Autobahnen bauen, dafür würden mehr Züge fahren. Wenn alle ihre eigenen Einkaufstaschen dabei hätten, würde man keine Plastiktüten mehr herstelltn.
Die meisten reden sich aus der Verantwortung heraus, weil sie denken, ein Einzelner kann nichts ausrichten (und da sind wir wieder beim Thema Computerspiel und warum dort Leute soviel Zeit verbringen: weil sie dort selbstwirksam SIND, weil sie dort erleben können, wie sie einen Einfluss ausüben). Und jeder stützt sich darauf, dass es all die anderen auch nicht tun.
Das ist die Verantwortung, von der auch schon Weizenbaum sprach.
Der Mensch MÖCHTE sich ja auswirken. Er braucht das.
Ich denke, der grund, warum Spielsucht (oder auch andere Süchte) entstehen kann ist, weil das Leben einen nicht mehr zufriedenstellt. Und ich denke, dass Menschen mit dem Leben unzufrieden sind, weil das Leben in unserer Gesellschaftsform nicht mehr sinnstiftend ist! Wir konsumieren weil wir glauben, dass wir damit glücklich werden. Werden wir aber nicht. Nur Liebe, nur andere Menschen, nur Gutes macht wirklich Sinn...

Und es gibt so viele Möglichkeiten, sich auszuwirken. Mensch kann wunderbar seine eigene Macht und Kompetenz spüren, indem mensch seine Umgebung positiv beeinfluss. Mensch muss es ausprobieren, um zu wissen, wie gut es ist.
Sei es, einem wildfremden Menschen anzulächeln. Lächeln tut gut, und steckt an! Sei es, jemand mit seinem Koffer zu helfen. Seine Bücher auf die Reise zu schicken, jemand an der Supermarktkasse vorlassen. Jemand unerwartet Gutes tun, den Vortritt zu lassen. Eine Parkkarte für 24 Std kaufen und im Automaten liegen lassen. Gute Witze lernen. Wissen, wem man womit eine Freude machen kann.
Es sind Kleinigkeiten, aber die Wirkung ist immens...
Und was für mich sehr viel bedeutender ist: es ist richtig, es fühlt sich richtig an.
Wenn für auch noch für unsere Kinder eine Welt haben wollen, dann sollten wir sie JETZT erschaffen.
Ja, ich halte mich für eine Idealistin, und dieser Beitrag heute erinnerte mich an alles, was ich schon wusste, und woran ich glaube.
Aber ist das Leben nicht viel schöner, wenn man das alles wieder weißt?!

Liebe Grüße von einer heute außergewöhnlich nachdenklichen und optimistischen
moni

PS. Wer noch weitere schöne kleine Ideen für eine bessere Welt sucht, findet hier einige Vorschläge.

Bücher- und Podcastliste

Weil sich inzwischen einige beschwert haben, die den Blog abonniert haben, aber keine Meldung darüber lasen: ab sofort veröffentliche ich auf der linken Seite eine "Must read"-Bücherliste. Dort sind die Bücher zu lesen, die ich momentan lese oder die mein Herz bewegen. Nicht staunen über die Ernsthaftigkeit der Bücher: in meiner Freizeit (soweit vorhanden) lese ich auch viel SciFi und Fantasy. Die sind zwar sehr entspannend, aber der Inhalt (sofern vorhanden! :) ) bietet nicht viel Raum für Diskussionen! :)
In Kürze will ich auch eine Liste meiner Lieblingspodcasts anlegen, weil ich echt große Schwierigkeiten hatte, die Spreu vom Weizen zu trennen, aber inzwischen doch einige recht interessante Sachen gefunden habe! :P

Sonntag, 16. Dezember 2007

Ganz schön fertig...

... und trotzdem noch weit davon entfernt.
Ich hatte es echt schon vergessen, wie es sich anfühlt, von morgens um 9h30 bis abends punkt 21h15 an der Diss zu arbeiten (allerdings mit 3 Pausen: 1x Gassi gehen bei -6°C, 1x Abendessen kochen und essen und 1x Gitarre spielen bzw. die Gitarre neu besaiten wollen und net drauf achten, dass die "neuen" Saiten 14,95 DM (!!) kosteten und total verrostet waren!).
Es fühlt sich verdammt gut an, wenn am Schluss die meisten Fehler beseitigt (das ist übertrieben, aber immerhin kann ich kompilieren! :) ) sind und das "Kind" immerhin auf stolze 213 Seiten kommt. Andererseits ein recht fades Gefühl, dass da noch verdammt viel fehlt, und ich es nicht schaffen werde, unter 300 Seiten zu bleiben. Es sei denn, Dörner fängt an, alles mögliche rauszuschmeißen. D.h. ich muss die Zitate so einbauen, dass sie sich für den Verlauf wichtig anhören, sonst ist es gar begründet, dass sie rausfliegen.
Motivation ist jetzt so gut wie durch, aber die momentan für mich zwei wichtigsten Kapitel - nämlich Abhängigkeit und die Gesellschaftskritik - sind noch nicht unter Dach und Fach.
Die Typen sind auch noch gar nicht drinnen. Sie sollen den Abschluss für die Motivation bilden, und gleichzeitig den Übergang in die Abschlussdiskussion bilden. Und da erst werde ich so richtig meine Meinung sagen! :)
Ich glaube, ich sage Weihnachten ab und sperr mich ein Paar Tage länger in mein Stübchen ein, um fertig zu machen! :)

Meine Lieblingswörter des Tages

Selbstwirksamkeitserwartungen
Kompetenzhygienemaßnahmen
Handlungsunfähigkeit
Selbstwirksamkeitsstrategien
Handlungsreichweite
Wirksamkeitsfähigkeit

Erwähnte ich schon mal, dass ich die deutsche Sprache allein schon wegen den zusammensetzbaren Wörtern liebe??? :)
(Und ja, gut erkannt, ich überarbeite gerade das Kapitel Motivation und darin Klimmts Begriff der Selbstwirksamkeit).

"Klimmt (2006) sieht eine hauptsächliche Motivationsquelle, die in Zusammenhang mit der Kompetenz bereits angesprochen wurde: die Selbstwirksamkeitserfahrung. So bezeichnet der Autor einen spezifischen Erlebenszustand, der dann eintritt wenn die Wahrnehmung eines Subjekts längere Zeit auf die eigene direkt-kausale Einflussnahme auf das Geschehen zentriert bleibt.

Die Besonderheit dieses Zustandes erklärt der Autor damit, dass ein gewöhnlicher Mensch im normalen Leben relativ selten eine sofortige Reaktion auf eine eigene Handlung erfährt. "Computersysteme und andere Maschinen (z. B. Autos oder auch Musikinstrumente) sind jedoch in der Lage, in die Kontingenz ihre Reaktionen auf die Eingaben ihrer Nutzer/innen dauerhaft aufrecht zu erhalten. Für das Subjekt entsteht dadurch der stabile Eindruck, dass nach Ausführung jeder Handlung das zugehörige Ergebnis unmittelbar und sofort eintritt. Daher kann das Subjekt sich selbst (und nur sich selbst) als Ursache der Ergebnisse erkennen (vgl. bereits Hume 1748/1986). Die Wirkung jeder einzelnen eigenen Handlung ist eindeutig wahrnehmbar (Klimmt, 2006, S. 76)."

Samstag, 15. Dezember 2007

Online Communities und die Macht von Web2.0

Ganz bescheiden muss ich heute zugeben, dass ich nicht wusste, was ich tat.
Ich hatte keine Ahnung über die Reichweite vom Internet. Ich glaube, heute ist mir das zum ersten Mal richtig klar geworden. Ich bin erstarrt vor der Reich- und Tragweite dieser eingetippten Buchstaben im World Wide Web.
In Wirklichkeit sollte dieser Post von Online Communities handeln. Über ihre Eigenschaften und Eigenheiten. Aber nun bin ich zu schockiert, um darüber zu berichten.
Ich versuche es trotzdem...
Es gibt im Netz zahlreiche Netzwerke. Das ganze Netz ist ein einziges Netz, wenn man es genau nimmt. (ok, war nicht gut! ;) ).
Einige der bekannteren sind:
www.xing.de
www.orkut.com
www.studivz.de
www.facebook.com
www.xanga.com
www.stayfriends.com
(Und ja, als gute Socializerin bin ich in praktisch jedem Netz drinn! :) )
Es gibt natürlich zahlreiche weniger bekannte.
Außerdem eine ganze Latte an Angeboten, die an sich nicht zum Netzwerken da sind, die aber dafür verwendet werden:
www.twitter.com
www.weblin.com
usw. usf.
Bis dahin ist alles vertretbar.
Was mich heute wirklich aus den Socken haute war www.yasni.de.
Darüber hatte ich vor einiger Zeit schon auf focus.de etwas gelesen, und heute hatte ich endlich die Zeit, es auch auszuprobieren.
Ich war schockiert!
Prinzipiell geht es darum, dass das Ding Seiten im Internet sucht, und Du dann angeben musst, ob sie zu Dir gehören oder nicht. Ich fand das Prinzip interessant, also habe ich mich darauf eingelassen, und einige Treffer zu "Monica Mayer" durchgeschaut.
Zum einen fand ich es sehr interessant, mal zu sehen, was die anderen Monica Mayers, die eine Präsenz im Internet aufweisen, so alles machen: eine ist bereits promoviert und arbeitet in einer Klinik in Köln, schreibt auch Rezensionen für Amazon. Eine andere in Mexiko ist wohl Künstlerin und macht einige interessante Dinge.
Auf facebook gibt es drei (jetzt vier, ich habe mich eben auch registriert), auf stayfriends gibt es drei, auf myvideo gibt es drei (wobei 2 etwas mit "chica" im Namen haben), eine vermietet Ferienwohnungen im Ferienhaus in Vna, Graubünden, Engadin (keine Ahnung wo das ist!), eine wurde nach dem 2. Staatsexamen befristet eingestellt, eine hat Urlaub in Australien gemacht und berichtet darüber.
Schon spannend, zumindest wenn man Namensvettern hat.
Das wirklich faszinierende war: ich kannte ca. 10 Seiten im Internet, die etwas über mich berichten: mein eigener Blog, ein Paar Seiten der Uni Bamberg, ein Artikelchen hier und einer dort.
Dann könnt Ihr Euch meine Überraschung vorstellen, als ich innerhalb von einigen Minuten (vllt. 30, vllt. habe ich das Gefühl für die Zeit wieder verloren und mache das in Wirklichkeit seit Stunden) fast 70 Treffer zu meinem Profil hinzugefügt hatte! Mein Name und meine Arbeit tauchen an Stellen auf, wo ich das NIEMALS erwartet hätte (wobei die Quelle relativ leicht ersichtlich ist: beider Artikel auf der Gamestar, über Liebe und über Sucht, bei wwww, bei der zeit und bei d-frag.de haben die größten Wellen geschlagen).
Trotzdem ist das faszinierend. Da arbeitet man Tag für Tag still in seinem Kämmerlein vor sich hin, und weiß gar nicht, dass irgendwo, ganz weit weg, jemand die eigene Arbeit ernst nimmt und darüber berichtet. Sogar in einem JAHRESBERICHT 2006 der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des z f b tauche ich auf!
Und wenn man bedenkt, was man alles NICHT weiß!! Man könnte jahrelang nur im Web surfen und interessante Sachen lesen, ohne jemals fertig zu werden, weil immer mehr produziert wird, als man lesen oder sehen kann - darunter echt interessantes Zeugs wie das Video von Dittmayer, das ich schon länger kommentieren wollte, aber nicht dazu komme.
Jetzt gibt es genau zwei Alternativen: entweder man sagt vor lauter Erstarrung vor der Unendlichkeit des Webs nichts mehr, oder man hält an der Maxime fest: ist der Ruf erst ruiniert... :)

Sonntag, 9. Dezember 2007

Kaum zu glauben...

... Aber ich habe es tatsächlich überlebt!
Kurz nach Mitternacht war ich gestern zu Hause, nach einer sehr langen und anstrengenden Reisezeit, die Mitte Oktober begann. Nicht falsch verstehen, ich verreise ja wirklich gerne, aber das war fast aweng viel! Nach Leipzig habe ich meine Reise nach Bonn nächste Woche abgesagt, und so bin ich bis kurz vor Weihnachten zu Hause. Zumindest abends und an Wochenenden! ;)

Zwei Dinge muss ich heute erwähnen.
Zum einen habe ich - zum bereits 2. oder 3. Mal - angefangen, das Buch zu lesen, das mir mein kleiner Bruder empfohlen hat: Growth fetish. Die letzten Male als ich es versuchte, wollte mir die Art, wie es geschrieben ist, ums Verrecken nicht runtergehen. Gestern auf der Rückreise von Leipzig gin es runter wie Öl: ich las mal locker die Hälfte des Buches durch.
Manche Dinge müssen vllt. einfach einige Tage reifen, bevor sie wie von allein weiter entstehen können.
Über dieses Buch werde ich bald noch ausführlicher berichten, der Grundsatz in aller Kürze: obwohl unser wirtschaftliches Wachstum in den letzten 50 Jahren eine Vervielfachung der finanziellen Lebensqualität bewirkte, sind die Menschen heute nicht glücklicher als vor 50 Jahren, sondern eher im Gegenteil. Gerade in sehr reichen Ländern (in Deutschland kann man es genau sehen, wenn man den Kollegen aus der LIT glauben kann, ist es in Japan auch nicht anders) sind die Menschen oft chronisch unzufrieden. Naja, der Bezug zu digitalen Spielen ist offensichtlich, trotzdem möchte ich bei Gelegenheit näher darauf eingehen... Auf jeden Fall wird mir dieses Buch das letzte Kapitel meiner Diss sehr erleichtern! ;)

Das andere ist eine positive Überraschung, an die ich mich schon hätte gewöhnen können, es aber nicht tue.
Auf der 2. Seite des Nürnberger "Sonntagsblitz" (eine kostenlose Zeitung der Nürnberger Nachrichten) befindet sich so ein blauer Kasten, in dem Experten sich zu irgendwelchen Themen äußern. Nicht lang, ist in 1 Min gelesen. Vor einigen Wochen war da eine sehr kritische Auseinandersetzung mit den Leichen in Second Life zu lesen (wie bereits berichtet).
Das heutige Thema: "Verlieren will gelernt sein".
Prinzipiell natürlich so evident, dass man es gar nicht lesen braucht, aber dann doch interessant:
Philipp Roser, zuständig für die Innenpolitik, schließt von der Vandalisierung von Sporthallen auf die Notwendigkeit, Kinder in das Verlieren einzuführen. Was er als "Frustgewalt" bezeichnet kennen wir als Aggressions-Frustrations-Theorie: "Immer häufiger neigen Jugendliche dazu, ihrer Verärgerung gewalttätig freien Lauf zu lassen, wenn Dinge sich nicht so entwickeln, wie es ihnen vorschwebt".
Was sagen wir dazu?
Wir sagen, dass die Kompetenz sich an der Grenze zur Handlungsunfähigkeit befindet, und die Selbstwirksamkeit das einzige ist, was sie noch handlungsfähig sein lässt.
Und wie wir bereits wissen, ist Kompetenz etwas das man sich im Laufe eines Lebens aneignet: wer nicht lernt, seine Kompetenz effektiver aufzufüllen, der landet notwendigerweise bei der Gewalt. "Den Umgang mit negativen Erlebnissen, mit Niederlagen oder der Nichterfüllung von Wünschen zu erlernen, das muss schon im Kleinkindalter beginnen. Da sind Eltern ebenso gefordert wie Erzieherinnen und Erzieher in Kindergarten und Schule". Heißt im Klartext: Kinder müssen NICHT alles bekommen, was sie sich wünschen oder zu wünschen glauben. Kinder müssen lernen, dass das Leben nicht immer so ist, wie sie es sich vorstellen. Das Leben kann auch hart und grausam sein. Aber wenn das Kind dies von Anfang an lernt, lernt es auch, dass das kein Abbruch tut, dass das Leben trotzdem schön ist und dass auch andere Zeiten kommen.
"Wer sein Kind liebt, der züchtigt es zeitig" bekommt da eine ganz andere Bedeutung. Es geht nicht um körperliche Erzüchtigung, sondern darum, das Kind der Welt anzupassen - und nicht andersrum! ;)

Samstag, 8. Dezember 2007

Ergebnisse der LIT2007 in Leipzig

So, nun sitze ich auf der LIT 2007 in Leipzig, ich habe mein Reisemarathon - zumindest bisher - gut überlebt.
In einem der Vorträge, nämlich in dem von Sven Wedig, wurde die Suchmaschine wazap vorgestellt. Sowas wie Google, halt nur für Spiele. Lohnt sich mal reinzuschauen (ich könnte mir gut vorstellen, diese Datenbank auch für meine Diss zu verwenden)...

Die 2 nächsten Vorträge - von K. P. Jantke und der von Günther Kreuzberger/V. Henning - fassten erstaunlicherweise psychologische Begriffe auf.
Jantke sprach von den Patterns - den Mustern, wie sie entstehen und erfasst werden -, und rief auch aktiv zur interdisziplinären Zusammenarbeit auf, darunter mit Psychologen (gib mir eine Stelle und ich bin auf dem Weg! ;) ).
Das Thema würde sich - das brauche ich wohl gar nicht zu erwähnen - super mit dem Ansatz von Csikszentmihalyi und dem Begriff des Flows decken!
Kreuzberger sprach von der Bestimmtheit, wieviel davon man braucht oder ertragen kann, und von der Kompetenz. Ich war hin und weg.
Von ihm kaum auch folgendes Bild:


, dass in meinem Verständnis viel von dem aufgreift, was wir selber in der Psychologie machen. Die Neugierde ist direkt mit der Unbestimmtheit verknüpfbar, die Kompetenz ist halt die Kompetenz, die Kontrolle ist die Selbstwirksamkeit, die Souveränität ist das Erleben der eigenen Kompetenz.
So ist man doch gerne unter Informatikern! ;)

Mein eigener Vortrag lief glaube ich ziemlich gut: ich habe ihn noch etwas gekürzt (die Spielertypenseiten habe ich ausgeblendet, nur anhand der einen Folie frei erzählt), lag gut in der Zeit, und es wurden nicht nur sehr viele gut begründete Nachfragen (was mich sehr gefreut hat) gestellt, sondern es kamen auch noch in der Pause viele Leute und stellten weitere Fragen. Außerdem - und das hat mich fast am Meisten gefreut - waren meine Begriffe: Explorer, Achiever, Affiliation... - in aller Munde. Da sieht man, die Leute haben es wirklich ernst genommen und irgendwo verinnerlicht.
Außerdem habe ich einige Leute wiedergesehen, die ich (aus der GC) schon kannte, viele neue habe ich kennengelernt. Und einer überraschte mich besonders damit (er kam erst nach meinem Vortrag auf die Tagung), dass er sagte "ich habe in Deinem Blog rumgelesen und kannte die Präsentation daher schon". So, denke ich mir, macht Bloggen besonders Spaß! :)

PS. Ein Vortrag findet doch noch besondere Erwähnung: an der Universität Duisburg-Essen wurde in Zusammenarbeit von Psychologie, Informatikern usw. ein Spiel entwickelt, kokonga, mit dem Kinder lernen können, was die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ausmacht (bspw. zuviel plappern, alles gleichzeitig machen usw.), und gleich Verhaltensalternativen mit auf den Weg bekommen.
Das Ganze ist recht bunt und sehr kindergerecht angepasst. Also, ich finde die Idee gut! :)

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Activision und Vivendi Games fusionieren...

... und das ist mir noch nicht mals eine müde Meldung wert??
Das stimmt so natürlich nicht.
Es hat mich hoch interessiert, wie andere Dinge die derzeit passieren.
Doch in einer Zeit, in der ich es nicht schaffe, eine vernünftige Mittagspause einzulegen, vor lauter Zeitmanagement und Vorträgen, schaffe ich es auch nicht, eine Meldung zu verfassen.
Heute und morgen Seminar, morgen abend die Fahrt nach Leipzig, am Samstag Vortrag, und dann kann ich endlich in vorweihnachtliche Stimmung verfallen (immerhin dieses Jahr schon 2 Wochen vor und nicht erst einige Tage NACH Weihnachten!). Dann schreibe ich - und lese ich - wieder regelmäßiger! ;)

Lieben Gruß und... FROHEN NIKOLAUSI!!!!
moni

Samstag, 1. Dezember 2007

Präsentation heute!

Um 17h45 invite im BuFu-TS oder via Skype.
Präsentation liegt auf http://photo.xanga.com/monimay/d8a34160462852/photo.html

PW-TS ist love12

LG und bis gleich
moni