Da bin ich mal wieder - nach langer Zeit - für eine kurze Zwischenmeldung.
Zum einen ist ein neuer Artikel von mir in der Gamestar erschienen. Unter der Überschrift "Spiel vs. Wirklichkeit" habe ich einige unveröffentlichte Ergebnisse zum Thema Vermischung von Spiel und Realität aus meiner Diss zusammengefasst.
Und nach Rücksprache mit meinem Verleger habe ich die Erlaubnis erhalten, die vollständige PDF-Version meiner Diss zu veröffentlichen. Ich kann mir eh nicht vorstellen, dass jemand sich die über 500 Seiten in PDF antut, wenn er/sie das Buch auch günstig in Buchform erhalten kann.
Monimays Brainstorming zu PC-Spielen
Samstag, 15. Mai 2010
Gamestar und PDF
Sonntag, 4. Oktober 2009
Freitag, 21. August 2009
Tagcloud
Ja, ja, ich habe es versucht. Nachdem ich mich für Wochen bis Monate aus der Computerspielszene verabschiedet hatte, holt sie mich jetzt doch mit aller Macht wieder ein. Ich war die letzten 2 Wochen wegen einer MandelOP zuhause, und konnte mich nur "virtuell bewegen" (schlimmer: das Wetter war toll, und ich durfte wegen der Sonne und der Hitze kaum raus). Game Developers Conference Europe und Gamescom in Köln, Gamesseite der Piratenpartei, Gründung des Verbands für Deutschlands Video- und Computerspieler: es gab überhaupt keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Die Meldungen kamen über Twitter fast im Minutentakt rein - und ich stelle fest, dass mich das Thema trotzdem noch interessiert. Na gut. Da bietet es sich auch an, dass der Verlag Kopaed 20 Bücherpakete a 20€ anbietet (das Paket 6, "Computerspiele 1" spricht mich ganz besonders an. Gerade das Buch von Tanja Witting über Transferprozesse ist sehr empfehlenswert). Außerdem ist beim VWH-Verlag der Tagungsband der Leipziger Informatiker Tage (LIT) 2006 und 2007 erschienen, in dem auch ein Beitrag von mir zu lesen ist.
Ich komme also gar nicht drum rum, mich wieder mit dem Thema auseinander zu setzen (auch weil ich sonst an purer Langeweile gestorben wäre).
Ein Schmankerl macht mir diese Auseinandersetzung heute besonders schmackhaft: ich habe mit Hilfe von Wordle Tagclouds von meiner Diss erstellt. Ja, von der kompletten Diss. Das Ergebnis ist nicht nur hübsch, sondern auch sehr interessant:
Ist das nicht wunderschön???
(Hier noch die anderen 3, weil ich mich nicht entscheiden kann, welches am Schönsten ist:)
Dass "Spielen", "Spieler", "spielen", "Spiele" usw. die größten Begriffe sind, versteht sich von selbst. Es gibt nun mal im Deutschen nicht viele Alternativen dazu. "Motivation", "Kompetenz", "Menschen", "Spaß", "Computer", "Leben", klar, macht Sinn. Genau darum gehts ja. Ich frage mich, warum "immer" und "mehr" so häufig sind :) "Sucht" ist verschwindend klein, weil ich meisten den Begriff "Abhängigkeit" bevorzuge. Erstaunlich finde ich, dass die Bartle-Typen "Explorer", "Achiever", "Socialiser" und "Killer" sehr klein ausfallen. "Psychologie" habe ich bisher umsonst gesucht, auch "Bedürfnis" und "Befriedigung" fallen eher klein aus. Es ist ja nicht ganz unproblematisch, dass manche Wörter in ganz vielen verschiedenen schreibweisen auftauchen, wodurch sie klein werden (gerade bei zusammengesetzten Wörtern ist das ein Problem...)...
Aber trotzdem, hübsch ist es nach wie vor...