Tja, nachdem ich von dem Zeitplan des letzten Posts etwas entsetzt war (ich wollte nämlich schon noch im Sommersemester geprüft werden), wurde alles etwas zusammengestaucht.
So schickte mir meine Mama ihre ersten Korrekturen (sie war schon sehr fleißig) eingescannt zurück, damit ich sie schon mal eingeben kann. Gestern verbrachten wir mehrere Stunden am Telefon, wo wir die Änderungen durchsprachen und uns auf das weitere Vorgehen einigten.
Prinzipiell faszinierte es mich sehr, wie sie meine Sätze kürzte, ohne dass der Inhalt sich veränderte. Ich habe wohl doch etwas die Tendenz, viele Füllwörter zu verwenden, und mich gelegentlich zu wiederholen (dieser Satz könnte bspw. nach der Kürzung dann lauten: Ich verwende viele Füllwörter und wiederhole mich). :)
Manchmal nahm sie auch einfach eine Idee, und formulierte sie klarer um, obwohl sie doch eigentlich von mir kam. Naja, damit will ich nur sagen, dass ich mit ihrer Korrektur sehr zufrieden bin. Auch wenn sie mir Absatzweise Fuchur (mein Versuchs"kaninchen" nr. 1) strich:
Folgende 2 Absätze:
Der Inhalt des Spiels ("Brincar") beim Hund variiert: mal ist es das kraftvolle, schnelle Laufen, mal ein scheinbar zielloses Umherschnuppern (Explorieren), mal liegend ein Stock zerkauen. Meist – beim schnellen Laufen ebenso wie beim Zerkauen von Holzstücken oder beim Tragen größerer Äste – ist die Selbstwirksamkeit vordergründig zu finden.
Spiel ist auch, Dinge auszuprobieren: Meinem Hund fiel eine Nuss vor die Schnauze. Man konnte seinen fragenden Blick beinahe hören: "Wo kam dieses Ding jetzt her, und wie kriege ich mehr davon?" während er nach oben und in alle Richtungen schaute, und bevor er anfing, den Baum anspringen.
kürzte sie mit dem Kommentar: "kluge Fuchur" (und weg damit!). Heheheheh
Naja, ein bisschen Eile ist jetzt dann doch angesagt: am 20.02 habe ich den Termin bei Dörner, wo ich die Diss in der Erstversion besprechen möchte.
In diesem Sinne: weiter gehts!