Sonntag, 16. Dezember 2007

Meine Lieblingswörter des Tages

Selbstwirksamkeitserwartungen
Kompetenzhygienemaßnahmen
Handlungsunfähigkeit
Selbstwirksamkeitsstrategien
Handlungsreichweite
Wirksamkeitsfähigkeit

Erwähnte ich schon mal, dass ich die deutsche Sprache allein schon wegen den zusammensetzbaren Wörtern liebe??? :)
(Und ja, gut erkannt, ich überarbeite gerade das Kapitel Motivation und darin Klimmts Begriff der Selbstwirksamkeit).

"Klimmt (2006) sieht eine hauptsächliche Motivationsquelle, die in Zusammenhang mit der Kompetenz bereits angesprochen wurde: die Selbstwirksamkeitserfahrung. So bezeichnet der Autor einen spezifischen Erlebenszustand, der dann eintritt wenn die Wahrnehmung eines Subjekts längere Zeit auf die eigene direkt-kausale Einflussnahme auf das Geschehen zentriert bleibt.

Die Besonderheit dieses Zustandes erklärt der Autor damit, dass ein gewöhnlicher Mensch im normalen Leben relativ selten eine sofortige Reaktion auf eine eigene Handlung erfährt. "Computersysteme und andere Maschinen (z. B. Autos oder auch Musikinstrumente) sind jedoch in der Lage, in die Kontingenz ihre Reaktionen auf die Eingaben ihrer Nutzer/innen dauerhaft aufrecht zu erhalten. Für das Subjekt entsteht dadurch der stabile Eindruck, dass nach Ausführung jeder Handlung das zugehörige Ergebnis unmittelbar und sofort eintritt. Daher kann das Subjekt sich selbst (und nur sich selbst) als Ursache der Ergebnisse erkennen (vgl. bereits Hume 1748/1986). Die Wirkung jeder einzelnen eigenen Handlung ist eindeutig wahrnehmbar (Klimmt, 2006, S. 76)."