Donnerstag, 22. November 2007

Warum leben wenn man stattdessen spielen kann?

Unter diesem provokativen Titel möchte ich meine Diss bekanntmachen.
So ganz 100% sauber ist der Titel noch nicht, aber als Arbeitstitel passt er mir gut - zumal er wirklich darstellt, worum es in der Arbeit geht.
Warum soll ein Mensch sich überhaupt die Mühe geben, sich in seinem Leben abzurackern, um seine Bedürfnisse - oft in auch nur unzureichender Form - abdecken zu können, wenn er das im Spiel viel effektiver kann?
Selbst wenn Hr. Schlendrian da anderer Meinung ist - ich denke, die Evolution weiß, warum wir so geschaffen sind, wie wir sind. Das Problem ist, dass wir, mit dem bestmöglichen Werkzeug ausgestattet, um in der freien Wildbahn zu überleben, in einer Gesellschaft landen, in der das nicht mehr nötig ist.
Ich denke, wir werden bald dieser neuen Gesellschaftsform angepasst sein - keine Muskeln mehr haben, sondern riesige Köpfe und Außenskelette, um das ganze Sitzen überhaupt zu überleben - aber bis dahin müssen wir mit teilweise nicht ganz optimierten Zwischenergebnissen leben. Selbst wenn diese Internet- oder Spielabhängigkeit heißen...